Die Heinrich Böll Stiftung hat am 24.1.23 einen interessanten Text des Tübinger Baubürgermeisters Cord Soehlke veröffentlicht.
Darin schreibt er:

„Der hohe Druck auf die Wohnungsmärkte vor allem in Groß- und Universitätsstädten hat dramatische Konsequenzen auf die individuellen Optionen zur Lebensgestaltung und die soziale Balance in unseren Städten. Und fast alle aktuellen Entwicklungstendenzen wie Baukosten, Zinsentwicklung oder Streichung von Förderung lassen eine Zunahme des Problems erwarten. Aber Kommunen haben auch Werkzeuge zum Gegensteuern.

Trotz hoher Komplexität und Ohnmachtsgefühlen sind und bleiben die Kommunen beim Gegensteuern die relevanten Akteur:innen. Durch die Kombination aus Bodenpolitik, Planungsrecht und der Unterstützung der gemeinwohlorientierten Akteur:innen können sie mit einem „Werkzeugkasten“ aus fünf relevanten Handlungsfeldern arbeiten:

  1. Erwerb und Entwicklung von Bauland
  2. Sinnvolle Weitergabe von Bauland
  3. Städtebauliche Verträge
  4. Aktivierung und Regelung des Wohnungsbestands
  5. Förderung von gemeinwohlorientierten Akteur:innen

Am Beispiel Tübingens werfen wir hier einen kurzen Blick darauf, wie diese Werkzeuge in der Praxis aussehen können.“

Zum Weiterlesen hier:
https://www.boell.de/de/2023/01/24/kommunalpolitische-rahmenbedingungen-fuer-gemeinwohlorientierte-bodennutzung